In der heutigen Welt der Filmproduktion ist es wichtiger denn je, Aufnahmen zu erstellen, die nicht nur visuell beeindruckend sind, sondern auch eine glatte und stabile Kameraführung bieten. Hier kommt der Gimbal ins Spiel. Der Gimbal ist ein innovatives Werkzeug, das die Art und Weise, wie Filme produziert werden, revolutioniert hat. Mit seiner unglaublichen Fähigkeit, Kamerabewegungen zu stabilisieren und zu glätten, hat der Gimbal es Filmemachern ermöglicht, atemberaubende Aufnahmen zu erstellen, die zuvor undenkbar waren. Von kinematografischen Meisterwerken bis hin zu hochmodernen Werbespots ist der Gimbal zu einem unverzichtbaren Instrument für die moderne Filmproduktion geworden. Mit einem modernen Gimbal bringst du deine Aufnahmen auf ein ganz neues Level, das vor einigen Jahren noch mit einem viel größeren Aufwand verbunden war. Wir schauen uns hier die Vielfalt an Modellen für DSLRs, DSLMs, System-, Kompakt- und Cinekameras an. Smartphone-Gimbal haben wir in einem gesonderten Beitrag betrachtet.
- Gimbal – Das Wichtigste auf einen Blick
- Gimbal-Vergleich: Gimbal für kleine Kameras bis 2,5 kg
- Gimbal-Vergleich: Gimbal für mittlere Kameras bis 3,5 kg
- Gimbal-Vergleich: Gimbal für große Kameras über 3,5 kg
- Favorit & Empfehlung: DJI RS 3
- Günstige Alternative: FeiyuTech SCORP-Mini
- Preis-/Leistungstipp: ZHIYUN Weebill 2
- Profi-Gimbal: DJI RS 3 Pro
- Was sind die wichtigsten Faktoren vor dem Kauf eines Gimbal?
- Wie erkenne ich einen guten Gimbal?
- Welcher Gimbal passt zu mir?
- Vorteile & Nachteile eines Gimbal
- Was ist ein Gimbal eigentlich und wie funktioniert er?
- Unterschied zwischen einem Gimbal und einer Steadycam?
- Alle DJI-Gimbal im Überblick
- Alle Zhiyun-Gimbal im Überblick
- Alle FeiyuTech-Gimbal im Überblick
- Wie setze ich einen Gimbal kreativ ein?
- Fazit Gimbal – Der professionelle Weg der Filmproduktion
Gimbal – Das Wichtigste auf einen Blick
1 Gimbals für Vlogger, klein und kompakt, gibt es bereits für unter 300 €. Etwa 400 – 600 € sind für professionelle Gimbals für mittlere Kameras ein realistischer Preis. Den Gimbal für Cinekameras gibt es ab 800 € mit viel Luft nach oben. 2 Entscheidend für die Wahl ihres Gimbals ist die maximale Nutzlast des Gimbal, sowie die Größe des Kamerasetups. Die Motoren müssen stark genug sein, um deine Kamera optimal zu stabilisieren. 3 Nicht für jeden muss es das teuerste Modell sein. Der Gimbal muss zu deiner Kamera passen. Je nachdem welche Anforderungen du an deine Aufnahmen hast pickst du dir den richtigen Gimbal heraus. 4 Der Funktionsumfang variiert bei unterschiedlichen Modellen sehr. Stabilisieren können sie alle. Doch neben diverse Aufnahmemodi, Motionlapse- oder Timelapse-Funktionen gibt es zusätzliches Zubehör wie Funkstrecken zur Bildübertragung, Licht, Mikrofone, Touch-Bildschirme oder Follow-Focus Module.Modell | ZHIYUN Crane M3 | ZHIYUN Crane M2S | Feiyu SCORP-C | FeiyuTech SCORP-Mini |
Preis | ||||
Bewertung | ||||
Gewicht | 0,7 kg | 0,55 kg | 1,2 kg | 0,79 kg |
Maße | 280 x 74 x 157 mm | 240 x 68 x 150 mm | 243 x 211 x 314 mm | 243 x 211 x 314 mm |
Tragfähigkeit | Keine Begrenzung | Keine Begrenzung | 2,5 kg | 1,2 kg |
Akkulaufzeit | 8 h | 10,5 h | 13 h | 13 h |
Ladezeit | 2 h | 1,6 h | 1,6 h | 2 h |
Pan, Roll, Tilt | 360°, 333°, 309° | 360°, 320°, 320° | 360°, 320°, 320° | 360°, 290°, 280° |
App | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Konnektivität | Bluetooth | Bluetooth 5.0, USB-C | Bluetooth 5.0, USB-C | Bluetooth 5.0, USB-C |
Preis | ||||
Blogbeitrag | Zum Artikel | Zum Artikel | Zum Artikel | Zum Artikel |
Der Gimbal-Vergleich 2023 fasst Informationen von großen Verbraucherportalen und Herstellerangaben auf einen Blick zusammen, um die einzelnen Stative optimal miteinander zu vergleichen und bei der Auswahl des passenden Gimbal unterstützen zu können.
Gimbal-Vergleich: Gimbal für mittlere Kameras bis 3,5 kg
Modell | ZHIYUN Weebill 2 | Zhiyun Weebill 3 | DJI RS 3 | DJI RSC 2 |
Preis | ||||
Bewertung | ||||
Gewicht | 1,47 kg | 1,13 kg | 0,99 kg | 1,2 kg |
Maße | 319 x 225 x 62 mm | 342 x 206,5 x 72,5mm | 364 × 187 × 170 mm | 410 x 260 x 195 mm |
Tragfähigkeit | 3,3 kg | 3 kg | 3 kg | 3 kg |
Akkulaufzeit | 9 h | 21 h | 12 h | 14 h |
Ladezeit | 1,6 h | 2 h | 2,5 h | 2 h |
Pan, Roll, Tilt | 360°, 340°, 340° | 360°, 340°, 310° | 360°, 340°, 310° | 360°, 335°, 326° |
App | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Konnektivität | WLAN, Bluetooth | WLAN, Bluetooth | WLAN, Bluetooth | Bluetooth 5.0 USB-C |
Preis | ||||
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Der Gimbal-Vergleich 2023 fasst Informationen von großen Verbraucherportalen und Herstellerangaben auf einen Blick zusammen, um die einzelnen Stative optimal miteinander zu vergleichen und bei der Auswahl des passenden Gimbal unterstützen zu können.
Gimbal-Vergleich: Gimbal für große Kameras über 3,5 kg
Modell | DJI RS 3 Pro | Manfrotto MVG300XM | FeiyuTech SCORP Pro | DJI RS 2 |
Preis | ||||
Bewertung | ||||
Gewicht | 1,14 kg | 2 kg | 2,1 kg | 1,3 kg |
Maße | 410 x 260 x 195 mm | 290 x 460 x 196 mm | 335 x 196 x 274 mm | 410 x 260 x 195 mm |
Tragfähigkeit | 4,5 kg | 3,4 kg | 4,8 kg | 4,5 kg |
Akkulaufzeit | 12 h | 10 h | 12 h | 12 h |
Ladezeit | 1,5 h | 2,5 h | 2,75 h | 1,5 h |
Pan, Roll, Tilt | 360°, 335°, 326° | 340°, 340°, 230° | 360°, 340°, 340° | 360°, 335°, 326° |
App | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Konnektivität | Bluetooth 5.0, USB-C | Bluetooth 5.0, USB-C, WIFI | Bluetooth 5.0, USB-C | Bluetooth 5.0 USB-C |
Preis | ||||
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Der Gimbal-Vergleich 2023 fasst Informationen von großen Verbraucherportalen und Herstellerangaben auf einen Blick zusammen, um die einzelnen Stative optimal miteinander zu vergleichen und bei der Auswahl des passenden Gimbal unterstützen zu können.
Favorit & Empfehlung: DJI RS 3
Der DJI RS 3 ist ein professionelles Gimbal-System für Kameras, das eine beeindruckende Stabilisierung und Vielseitigkeit bietet. Mit einer Traglast von bis zu 4,5 kg können Kameras verschiedener Größen und Gewichte stabilisiert werden.
Der RS 3 verfügt über fortschrittliche Funktionen wie ActiveTrack 5.0, mit dem das System automatisch das Motiv verfolgen und stabilisieren kann. Zudem gibt es verschiedene Modi, die es ermöglichen, verschiedene Bewegungen und Einstellungen zu steuern, wie z.B. den „Sport Mode“ für schnelle Bewegungen oder den „Panorama Mode“ für 360-Grad-Aufnahmen.
Das Design des RS 3 ist ergonomisch und benutzerfreundlich gestaltet, mit einem um 9,5 cm verlängerten Griff, der die Stabilität und den Komfort beim Filmen verbessert. Das System ist auch kompatibel mit verschiedenen Zubehörteilen, wie z.B. Monitoren, Follow-Fokus-Systemen und mehr.
Insgesamt ist der DJI RS 3 ein beeindruckendes Gimbal-System, das professionellen Filmemachern und Videografen eine großartige Stabilisierung und Kontrolle über ihre Kamera bietet. Ich würde es aufgrund seiner Funktionen und Leistung auf jeden Fall empfehlen. Für mehr Informationen geht es hier direkt zum Blogbeitrag DJI RS 3.
Günstige Alternative: FeiyuTech SCORP-Mini
Der FeiyuTech SCORP-Mini ist ein kompakter Gimbal für Smartphones, Kompaktkameras und kleine DSLRs, der für seine hohe Leistung und seine benutzerfreundliche Handhabung bekannt ist.
Wenn Sie auf der Suche nach einer günstigen Alternative sind, könnte der SCORP-Mini von FeiyuTech eine gute Option für Sie sein. Mit seiner stabilen Konstruktion, seinen vielen Funktionen und seiner einfachen Bedienung bietet dieser Gimbal eine großartige Möglichkeit, um Ihre Smartphone-Videos auf ein neues Level zu heben. Er verfügt über einen 3-Achsen-Stabilisator, der für eine besonders sanfte und ruhige Kamerabewegung sorgt, sowie über eine Vielzahl von Steuerungsoptionen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Videos nach Belieben anzupassen.
Darüber hinaus ist der SCORP-Mini leicht und kompakt genug, um problemlos in eine Tasche oder einen Rucksack gesteckt zu werden, was ihn zu einem idealen Begleiter für unterwegs macht. Für mehr Informationen geht es hier direkt zum Blogbeitrag FeiyuTech SCORP-Mini.
Preis-/Leistungstipp: ZHIYUN Weebill 2
Der Zhiyun Weebill 2 Gimbal ist ein hochwertiges Stabilisierungssystem für Kameras, das eine ausgezeichnete Leistung zu einem erschwinglichen Preis bietet. Mit seiner starken Tragfähigkeit von bis zu 3 kg kann er eine Vielzahl von Kameras und Objektiven aufnehmen, während er eine stabile, verwacklungsfreie Aufnahme ermöglicht.
Der Gimbal verfügt über eine Vielzahl von Funktionen, darunter eine 360-Grad-Rollachse, eine Schnelllade- und eine drahtlose Ladefunktion, eine verbesserte Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden und eine intuitive Touchscreen-Steuerung.
Insgesamt bietet der Zhiyun Weebill 2 eine hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis für Videofilmer und Kameraleute, die nach einem zuverlässigen, aber erschwinglichen Gimbal suchen. Für mehr Informationen geht es hier direkt zum Blogbeitrag ZHIYUN Weebill 2.
Profi-Gimbal: DJI RS 3 Pro
Der DJI RS 3 Pro ist ein professioneller Gimbal für Kameras, der für die anspruchsvollsten Film- und Videoproduktionen entwickelt wurde. Der Gimbal bietet eine 3-Achsen-Stabilisierung für ruhige und flüssige Kamerabewegungen und ist mit einer Vielzahl von Kameras kompatibel, darunter spiegellose Kameras und DSLRs. Der RS 3 Pro verfügt über eine leistungsstarke Motorisierung, die eine schnelle und präzise Steuerung ermöglicht, sowie über fortschrittliche Funktionen wie ActiveTrack 4.0, Force Mobile und Master Wheels.
Der RS 3 Pro ist außerdem mit einem austauschbaren Akkusystem ausgestattet, das eine lange Akkulaufzeit ermöglicht, und verfügt über eine robuste und dennoch leichte Konstruktion, die für den Einsatz in schwierigen Umgebungen ausgelegt ist. Mit seinen professionellen Funktionen und seiner Zuverlässigkeit ist der DJI RS 3 Pro der ideale Gimbal für professionelle Filmemacher und Videoproduzenten. Für mehr Informationen geht es hier direkt zum Blogbeitrag DJI RS 3 Pro.
Was sind die wichtigsten Faktoren vor dem Kauf eines Gimbal?
Schwebende Aufnahmen – Deinem Film das besondere Etwas verleihen. Das ist mit einem Gimbal möglich. Inzwischen ist das große „Hollywood“ für verhältnismäßig kleines Geld zu haben. Doch was ist neben den eigenen Skills noch wichtig? Was gilt es vor dem Kauf zu beachten, damit auch der richtige Gimbal zu dir findet?
Checkliste vor dem Kauf
- Kompatibilität – Ist dein Kamerasystem kompatibel mit dem Gimbal?
- Tragfähigkeit – Ist der Gimbal für das Gewicht deiner Kamera & Zubehör ausgelegt?
- Gewicht – Ist das Gewicht des Gimbal für dich stemmbar oder brauchst du einen weiteren Griff?
- Stabilisierung – Bietet der Gimbal die gewünschte Stabilisierung?
- Bedienung – Ist die Bedienung des Gimbal einfach, praktisch und intuitiv?
- Aufnahmemodi – Besitzt der Gimbal alle Aufnahmemodi, die du für deine Arbeit benötigst?
- Zubehör – Ist das wichtige Zubehör wie Smartphone-Halterung, Tasche oder Wechselakku verfügbar?
- Preis – Liegt der Gimbal in deinem Budget oder gibt es günstigere Alternativen?
Tragfähigkeit
Einer der wohl wichtigsten Punkte vor einem Kauf ist die Tragfähigkeit des Gimbal. Es ist wichtig, dass du deine Kamera und auch dein Zubehör kennst, um den richtigen Gimbal für dich zu finden.
Das Gewicht deiner Kamera sollte keinesfalls die maximale Tragfähigkeit des Gimbal überschreiten, da es sonst zu Defekten oder Schäden am Gimbal, aber auch an deiner Ausrüstung kommen kann.
Neben deiner Kamera und dem Objektiv solltest du auch die Ausrüstung und weiteres Zubehör wie Mikrofone, Lichter oder Objektive bedenken. All das erhöht das Gewicht deines Kamerasystems und muss stabilisiert werden.
Ist ein Gimbal überladen kann es zu Problemen führen. Einerseits leidet die Stabilisierung unter dem hohen Gewicht und deine Aufnahmen werden unsauber oder komplett verwackelt, andererseits leidet der Akku eines sehr stark beanspruchten Gimbal und die maximale Laufzeit nimmt ab.
Als kleine Faustregel kann man sich die Hälfte (oder etwas mehr) der maximalen Herstellerangabe als Ziel setzen. Habe ich ein Kamerasystem von 1,5 – 2 kg würde ich nach einem Gimbal mit einer maximalen Tragfähigkeit von 3 kg Ausschau halten.
Stabilisierung
Bei einem Gimbal ist die Stabilisierung das Kernstück und eine der wichtigsten Funktionen. Ein Gimbal stabilisiert die Kamera in alle Richtungen und kompensiert unerwünschte Bewegungen und Erschütterungen. Normalerweise verfügt ein Gimbal über drei Achsen, die für die Stabilisierung zuständig sind: die Pitch-, Roll- und Yaw-Achse.
In diesem Zusammenhang sind einerseits die Reaktionsgeschwindigkeit, sowie Kraft der Sensoren und der Motoren wichtig, andererseits sollten sie natürlich auch leise und ruhig laufen, damit es keine akustischen Störgeräusche gibt, während man den Ton aufnimmt.
Betriebszeit
An langen Drehtagen muss natürlich auch die Technik immer zuverlässig funktionieren und einsatzbereit sein. Daher ist auch die Betriebszeit, bzw. die Akkukapazität von großer Bedeutung. Diese bedingt sich einerseits von der Akkukapazität, andererseits natürlich auch von deinem eingesetzten Kamerasetup.
Umso stärker ein Gimbal belastet wird, desto mehr Akkuleistung wird benötigt. Daher ist es ratsam den Gimbal nicht zu klein zu wählen, sondern auf dein Kameraequipment abzustimmen.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass viele Gimbal eine sehr gute Akkuleistung besitzen und so auch für lange und anstrengende Tage ausgelegt sind. Einige Modelle bieten dazu auch die Möglichkeit den Akku zu wechseln oder eine Powerbank anzuschließen.
Steuerung
Eine einfache und nutzerfreundliche Bedienung sollte der Anspruch eines Gimbal sein. Vor allem kompakte Gimbal lassen sich recht intuitiv bedienen. Doch neben der einfachen Steuerung per Joystick bieten Gimbal noch weitere Möglichkeiten gesteuert zu werden. Zu diesen Möglichkeiten zählen Remote-Steuerung oder auch ein Combo-Paket mit Fokussteuerung.
Funktionsumfang & Aufnahmemodi
Sei dir vor einem Kauf bewusst wofür du deinem Gimbal eigentlich einsetzen willst. Es ist besser eine neue Funktion zu entdecken, die du noch nicht kanntest, als eine Basic-Funktion zu vermissen, die du eigentlich für deine Aufnahmen gebraucht hättest. Je nach Modell und Hersteller variieren die Funktionen, sowie die Aufnahmemodi. Schauen wir auf die wichtigsten Modi und Funktionen, die allerdings auch je nach Hersteller eine andere Bezeichnung haben können:
Follow-Modus: Der Follow-Modus ist der Standardmodus bei Gimbals. Die Kamera folgt den Bewegungen des Benutzers und bleibt auf eine bestimmte Ausrichtung ausgerichtet. In diesem Modus kann der Gimbal horizontal, vertikal und diagonale Bewegungen ausgleichen, um eine gleichmäßige und flüssige Kameraführung zu ermöglichen.
Lock-Modus: Im Lock-Modus hält der Gimbal die Kamera in einer bestimmten Position, während der Benutzer sich in verschiedene Richtungen bewegen kann. Dieser Modus ist ideal, wenn Sie eine bestimmte Perspektive einfrieren möchten.
Pan-Modus: Im Pan-Modus dreht sich die Kamera horizontal um die vertikale Achse des Gimbals. Dieser Modus eignet sich am besten für Szenen, bei denen eine horizontale Bewegung erforderlich ist, z.B. um eine Landschaft zu erfassen.
Tilt-Modus: Im Tilt-Modus dreht sich die Kamera vertikal um die horizontale Achse des Gimbals. Dieser Modus eignet sich am besten für Szenen, bei denen eine vertikale Bewegung erforderlich ist, z.B. um eine Person von oben oder unten zu filmen.
POV-Modus: Im POV-Modus bleibt die Kamera in einer festen Position, während der Gimbal die Bewegungen des Benutzers aufzeichnet. Dieser Modus erzeugt eine Art „First-Person-View“ und eignet sich am besten für Action-Szenen, bei denen eine immersive Kameraführung erforderlich ist.
Selfie-Modus: Der Selfie-Modus richtet die Kamera auf den Benutzer und ermöglicht es dem Benutzer, sich selbst zu filmen. In diesem Modus dreht sich der Gimbal um die horizontale Achse, um den Benutzer in der Mitte des Rahmens zu halten.
Active Track: Mit der Active-Track-Funktion kann der Gimbal ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Person verfolgen und die Kamera automatisch auf das Objekt ausrichten, um eine flüssige und stabile Aufnahme zu ermöglichen.
Zeitraffer: Mit der Zeitraffer-Funktion kann der Gimbal eine langsame Bewegung in Echtzeit aufnehmen, was ideal für Landschaften oder Aufnahmen von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ist.
Motion Time-Lapse: Mit der Motion-Time-Lapse-Funktion kann der Gimbal eine Zeitraffer-Aufnahme erstellen, während er sich auf einer vordefinierten Route bewegt. Diese Funktion ist ideal, um eine Kamerafahrt durch eine Landschaft aufzunehmen.
Objektverfolgung: Mit der Objektverfolgungs-Funktion kann der Gimbal ein Objekt verfolgen und die Kamera automatisch auf das Objekt ausrichten, um eine stabile Aufnahme zu ermöglichen.
Panorama-Aufnahmen: Mit der Panorama-Funktion kann der Gimbal eine 360-Grad-Aufnahme erstellen, indem er sich um seine Achse dreht.
Dual-Handle-Steuerung: Einige Gimbals bieten die Möglichkeit, eine Dual-Handle-Steuerung zu verwenden, wodurch zwei Personen den Gimbal gleichzeitig steuern können, um eine noch stabilere Kameraführung zu ermöglichen.
Focus Pulling: Einige Gimbals bieten die Möglichkeit, den Fokus automatisch zu verfolgen oder manuell zu steuern, um sicherzustellen, dass das gewünschte Objekt immer scharf ist.
Wasserdichte Gehäuse: Einige Gimbals sind wasserdicht und können unter Wasser verwendet werden, um Aufnahmen von Unterwasserszenen oder Wassersportarten zu ermöglichen.
App & Konnektivität
Ein großes Problem war in der Vergangenheit die Konnektivität der Gimbal mit dem Smartphone. Leider wird die App bei vielen Herstellern nicht besonders gut bewertet. DJI macht seinen Job noch recht gut.
Allerdings gibt es Gimbal, die auch ohne App ihren vollen Funktionsumfang haben und nicht mehr auf die App angewiesen sind. Das kann für den ein oder anderen von entscheidender Bedeutung sein.
Zubehör
Es ist natürlich praktisch, wenn der Gimbal schon mit bestimmten Zubehör geliefert wird oder über dieses verfügt. Du sparst dadurch Kosten, da manche Dinge nicht noch zusätzlich gekauft werden müssen.
Achte daher darauf, ob der Gimbal schon mit einer Tragetasche geliefert wird oder auch über Zubehör wie ein Mikrofon, LED-Licht oder Monitor verfügt. Auch ein zusätzlicher Griff oder eine Smartphone-Halterung ist ein praktischer Zusatz.
Preis
Ein wichtiger Faktor ist natürlich der Preis eines Gimbal. Für Technik kann man sehr viel Geld ausgeben, doch nicht immer ist auch der teuerste Gimbal dein perfektes Modell. Günstige Gimbal starten schon bei 200 – 300 Euro und können je nach Größe, Funktionsumfang und Zubehör bis zu mehreren tausend Euro kosten.
Wie erkenne ich einen guten Gimbal?
Ein guter Gimbal sollte immer der Mix aus einer sehr gut funktionierenden Stabilisierung, einem passenden Funktionsumfang und dem dazu passenden Preis sein. Ein Indiz für die Qualität eines guten Gimbal ist oft schon der erste Eindruck. Karton auf, Gimbal raus und auf dich wirken lassen. Wie fühlt er sich an? Ist die Haptik hochwertig oder eher eine Billigplastik-Wüste? Wackeln Knöpfe unnatürlich? Gerade bei den großen Herstellern DJI, Zhiyun und Feiyu ist die Qualität inzwischen sehr gut. In meinen Augen hat DJI die Nase immer noch ein kleines Stück vorne.
Auch die Stabilisierungsleistung ist bei den neuen Modellen durch und durch gut. Es gibt nur kleine Unterschiede. Meistens geben bestimmte intelligente Details den Ausschlag, ob man sich für einen Gimbal entscheidet oder einen anderen besser findet.
Welcher Gimbal passt zu mir?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder, der sich einen Gimbal anschaffen möchte hat eine andere Idee wieder Gimbal eingesetzt werden soll. Gleichzeitig ist die Auswahl an Modellen riesig.
Der Gimbal für Profis
Die Kameraarbeit an einem professionellen Filmset oder einem aufwendigeren Dreh benötigt oft eine andere Technik, als sie für einen Vlog oder ein kreatives Youtube-Video benötigen. Ein professioneller Gimbal muss oft für große Kameras oder Kamerasysteme ausgelegt sein.
Das bezieht sich auf Kinokameras wie beispielsweise eine Red oder eine Arri Alexa. Diese sind deutlich größer und schwerer als eine DSLR. Auch Objektive können in dieser Preisklasse viel größer ausfallen, als man es von seiner Alltagskamera gewohnt ist.
Neben Größe und Gewicht benötigen professionelle Filmproduktionen auch einen größeren Funktionsumfang. Dazu gehört die Möglichkeit mit einer Funkstrecke zu arbeiten, um das Livebild auf einem Vorschaumonitor anzuschauen. Auch ist es bei einem Profi-Gimbal von Vorteil ihn auf unterschiedlichen Rigs nutzen zu können. Das sind beispielsweise Kamerarigs auf einem Auto oder Aufbauten, um einen Kran, bzw. Jib zu benutzen.
Der Gimbal für anspruchsvolle Nutzer
Kein Profi, aber auch kein Amateur? Nicht immer ist ein großes Kamerasystem nötig und trotzdem hast du als Kameramann hohe Ansprüche an deine Aufnahmen. Viele kleine Filmproduktionen, Medienabteilungen in Unternehmen oder größere Youtube-Kanäle brauchen leistungsfähige Technik, die in diverse Situationen flexibel eingesetzt wird.
Solche Gimbal sind ausgelegt für größere Kameras und auch schwere Objektive. Weiteres Zubehör wie ein Mikrofon oder Licht gehört auch zum Drehalltag. Das summierte Gewicht kommt daher schnell auf über 2 – 3 kg.
Gimbal für Reiseblogger
Du bist viel unterwegs und brauchst den Gimbal immer wieder flexibel und schnell? Dieser Gimbal muss kompakt und leicht sein. Er lässt sich zusammenklappen und ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Hier heißt es Plug-and-Play.
Doch trotzdem darf es nicht an der Qualität der Aufnahmen mangeln. Ein großer Funktionsumfang wie Timelapse oder Stop-Motion ist sinnvoll und wichtig. Nur eben im Kleid eines kompakten und trotzdem technisch top ausgestatteten Gimbal.
Der Gimbal für Vlogger, Influencer & Youtuber
Je nachdem für welches Format deine Aufnahmen gedacht sind kann ein anderer Gimbal seine Stärken ausspielen. Vlogger, Influencer und Youtuber brauchen einen kleinen Begleiter, um in jeder Situation sich selbst aufzunehmen.
Dieser Gimbal muss auch mal ein Smartphone stabilisieren und im besten Fall direkt in die Hosentasche passen. Einige kompakte Gimbal sind nicht nur für Kompaktkameras und DSLRs ausgelegt, sondern lassen sich auch für eine Actioncam oder ein Smartphone nutzen. Flexibilität steht in diesem Fall im Vordergrund.
Vorteile & Nachteile eines Gimbal
Einige Vorteile eines Gimbal liegen natürlich auf der Hand. Durch die Stabilisierung werden deine Aufnahmen frei von Wacklern und wirken professioneller. Du sparst viel Zeit und Stress, da du das Material nicht mehr aufwändig in der Post-Produktion stabilisieren musst. Dein Fokus liegt auf dem Bild und deinem Framing.
Weitere Vorteile sind natürlich Funktionen, die ohne einen Gimbal gar nicht möglich wären (Objektverfolgung, Timelapse, etc.). Zusätzlich sind unterschiedliche Bewegungsmodi perfekt, um deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Doch sollte man auch auf die Schwächen oder Grenzen eines Gimbal hinweisen. Besonders bei translatorischen Raumbewegungen kommen Gimbal, die in der Hand gehalten werden an ihre Grenzen. Diese Auf- und Abbewegungen, beispielsweise beim Laufen, können nicht einfach ausgeglichen und stabilisiert werden. Hier ist der Kameramann mit einer geübten Kameraführung gefragt. Der typische „Ninjawalk“ ist hier das Stichwort.
Die besten Ergebnisse bekommst du mit einem Gimbal, wenn du dich gleichmäßig oder auch schwebend bewegst. Dafür können auch Hilfsmittel wie ein Skateboard, Fahrrad, Ski oder Snowboard helfen.
Eine weitere Schwäche zeigt ein Gimbal bei Mikrovibrationen. Diese treten meist in sehr hohen Frequenzen auf, welche zu schnell sind, um sie mit einem Gimbal auszugleichen. Sie entstehen in Autos, Drohnen oder auch manchmal auf Mountainbikes. Abhilfe schaffen Dämpfungselemente, die zwischen Gimbal und dem befestigten Objekt eingesetzt werden.
Vorteile
- Professionalität – Ergebnis der Aufnahmen erhalten cinemaltischen Look
- Zeitersparnis – Videomaterial muss nicht mehr stabilisiert werden
- Effizienter Drehen – Weniger Takes, da die Fehlerquelle Verwacklungen unterbunden wird
- Zusatzfunktionen – Technische Hilfsmittel, wie Objektverfolgung oder bewegte Timelapse
Nachteile
- Auf-/Abbewegungen – Translatorische Raumbewegungen können nicht ausgeglichen werden
- Mikrovibrationen – Diese Bewegungen sind zu fein, um die durch die Motoren auszugleichen
- Kosten – Die Anschaffung eines Gimbals kostet Geld
Was ist ein Gimbal eigentlich und wie funktioniert er?
Den Begriff Gimbal hat wohl jeder schon einmal gehört. Dazu besitzt inzwischen jeder einen Smartphone-Gimbal oder auch Kameragimbal. Daher hat jeder direkt eine Vorstellung worum es sich handelt. Doch wie definiert sich ein Gimbal fachlich und wie funktioniert er genau? Diesen Fragen gehen wir genauer auf den Grund.
Definition eines Gimbal
Gimbal bezeichnet eine kardanische Aufhängung, die zur Bildstabilisierung dient. Vor ein paar Jahren war es nur Fachleuten im Filmgeschäft ein Begriff, doch inzwischen werden Gimbals für viele Film-/DSLR-Kameras, Handys und Action-Cams angeboten. Im Prinzip ist ein Gimbal eine besondere Form des Schwebestativs. Physikalisch erklärt ist ein Gimbal eine kardanische Aufhängung, in dessen Schwerpunkt sich ein Körper in alle Seiten drehen kann, ohne aus dem Stabilisierungssystem herauszufallen.
Mit den neuen, elektronisch stabilisierenden 3-Axis Brushless Gimbals (verständlich „dreiachsige kandarische Aufhängung mit bürstenlosen Motoren“) ist viel Bewegung in die Filmindustrie gekommen. Es ist das perfekte Mittel, um dynamische, schwerelose und absolut ruhige Bilder zu gestalten. Doch nicht nur für große Filmkameras sind Gimbals erhältlich. Auch für andere Kameraarten erhält man inzwischen eine breite Produktpalette.
Funktion eines Gimbal
Die physikalische Funktion eines Gimbals ist inzwischen bekannt. Eine Kamera ist auf zwei Ebenen gelagert und kann somit dreidimensional gedreht werden. Dadurch können Bewegungen ausgeglichen werden.
Doch das impliziert eine gewisse Trägheit, welche Zeit kostet. Wie also ist es möglich schnellere Bewegungen auszugleichen. Beispielsweise bei sehr dynamischen Kameraschwenks oder einer Kamera an einer Drohne?
Die Bewegungen sind zu schnell, um sie durch die rein physikalischen Kräfte auszugleichen.
In einem solchen Fall sind die Aufhängungen der Kamera ist Brushless Motoren bestückt. Bewegungen werden durch Sensoren wahrgenommen und durch die Impulse direkt ausgeglichen. Die Sensoreinheit ist eine inertial measurement unit (IMU), welche die Beschleunigung und Position kontinuierlich in Echtzeit überprüft und gegebenenfalls ausgleicht.
Sobald das System Abweichungen der Position erkennt, werden diese registriert und direkt ausgeglichen. Das ist der Fall bei schnellen Richtungswechseln oder starkem abbremsen. Die kleinen Motoren werden dann dazu angehalten in entgegengesetzte Richtung zu arbeiten. Die Gesamtheit des Systems führt zur Stabilisierung des Kamerabildes.
Unterschied zwischen einem Gimbal und einer Steadycam?
Bis vor ein paar Jahren war die Steadycam die einzige wirkliche Option, um stabilisierte Kamerafahrten zu erstellen. Doch durch technologischen Fortschritt hat die Steadycam ihre Monopolstellung verloren. Das Gimbal ist zur ernsthaften Konkurrenz herangewachsen. Doch wo liegen die Stärken und Schwächen der beiden Stabilisierungssysteme?
Auf der einen Seite steht die Streadycam. Sie stabilisiert durch die Grundlagen der Physik. Der Kameramann erhält Bewegungsfreiheit und kann diese flexibel nutzen. Es ermöglicht ihm verwacklungsfreie Aufnahmen zu machen und die Bewegungen und Schritte seines Körpers komplett von der Kamera zu isolieren. Die Steadycam dämpft durch die Grundlagen der Physik Bewegungen ab.
Aus der Hand gefilmt würde sich jeder Schritt und jede Vibration direkt auf die Aufnahme übertragen. Unmöglich ist es während einer Aufnahme zu laufen und so saubere Bilder einzufangen. Eine gleitende, schwebende oder fliegende Aufnahme ist nur mit einer Steadycam möglich.
Ein Gimbal hat erstmal die gleiche Aufgabe wie eine Steadycam, es stabilisiert. Doch wird bei einem Gimbal nicht die Schwerkraft zum stabilisieren eingesetzt, sondern die Technologie. Es stabilisiert mit elektronischer Unterstützung.
Die Funktionsweise eines Gimbals besteht im Grunde aus 4 Phasen: Bewegung – Erfassung – Berechnung – Gegenbewegung.
Die erste Phase beginnt mit der Bewegung der Kamera. Wenn die Kamera beschleunigt, bremst oder abrupt die Richtung wechselt, wirken Kräfte auf diese. Die IMU (Inertia Measurement Unit) erfasst diese Krafteinwirkung und leitet sie zur GCU (Gimbal Control Unit) weiter. Darin werden dann die nötigen Gegenbewegungen berechnet. In der letzten Phase kommen die verschiedenen Motoren (brushless Motor) zum Einsatz. Diese führen dann die notwendige Gegenbewegung aus. Das ganze passiert im Bruchteil von Sekunden.
Eine Streadycam und ein Gimbal haben unterschiedliche Ansätze, um ein Bild zu stabilisieren. Gerade im Bereich Actioncams ist ein Gimbal sehr sinnvoll. Es muss nicht in der Hand gehalten werden. Eine Steadycam wäre sehr unpraktisch, wenn sie auf einem Snowboard zusätzlich in der Hand gehalten werden muss.
Das Gimbal ist schnell befestigt und einsatzbereit. Bei kleinen Kameras tut sich eine Steadycam schwer, Bewegungen nur durch das Gewicht in kürzester Zeit auszugleichen. Die technische Unterstützung bei einem Gimbal ist präziser und effektiver.
Bei größeren Kameras sind Steadycam und Gimbal auf Augenhöhe. Ein Einstiegsmodell, um sich erstmals mit einer fliegenden Kamera auseinanderzusetzen und auszuprobieren, gibt es bei Steadycams etwas günstiger. Bei hochpreisigen Modellen ist dieser Vorteil allerdings hinfällig. Es kommt auf den persönlichen Geschmack an. Die technische Unterstützung bleibt allerdings auch hier ein Vorteil des Gimbals.
Gimbal
- Technik ermöglicht direkte Stabilisierung
- Einfach zu bediene
- Kostenintensiv
- Größer und sperriger
Steadycam
- Günstige Anschaffung
- Platzsparend zu verstauen
- Komplexere Einstellungen
- Übung zum bedienen nötig
Alle DJI-Gimbal im Überblick
Modell | DJI RS 3 Pro | DJI RS 3 | DJI RS 2 | DJI RSC 2 | DJI Ronin-M | DJI Ronin-S |
Preis | ||||||
Bewertung | ||||||
Gewicht | 1,14 kg | 0,99 kg | 1,3 kg | 1,2 kg | 2.3 kg | 1,5 – 1,85 kg |
Maße | 410 x 260 x 195 mm | 364 × 187 × 170 mm | 410 x 260 x 195 mm | 410 x 260 x 195 mm | 500 x 210 x 420 mm | 202 × 185 × 486 mm |
Tragfähigkeit | 4,5 kg | 3 kg | 4,5 kg | 3,0 kg | 3.6 kg | 3,6 kg |
Akkulaufzeit | 12 h | 12 h | 12 h | 14 Std. | 6 Std. | 12 Std. |
Ladezeit | 1,5 h | 2,5 h | 1,5 h | 2 Std. | k.A. | 2,5 Std. |
Pan, Roll, Tilt | 360°, 335°, 326° | 360°, 340°, 310° | 360°, 335°, 326° | 360°, 335°, 326° | 360°, 295°, 220° | 360°, 360°, 280° |
App | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Konnektivität | Bluetooth 5.0, USB-C | WLAN, Bluetooth | Bluetooth 5.0 USB-C | Bluetooth 5.0 USB-C | Bluetooth | Bluetooth 4.0 USB-C |
Preis | ||||||
Blogbeitrag | Zum Artikel | Zum Artikel | Zum Artikel | Zum Artikel | Zum Artikel | Zum Artikel |
Alle Zhiyun-Gimbal im Überblick
Modell | ZHIYUN Weebill 2 | Zhiyun Weebill 3 | ZHIYUN Crane M3 | ZHIYUN Crane M2S | ZHIYUN WEEBILL-S | Zhiyun Crane 2S | Zhiyun Crane 3S Smartsling Kit | Zhiyun Crane Plus |
Preis | ||||||||
Bewertung | ||||||||
Gewicht | 1,47 kg | 1,13 kg | 0,7 kg | 0,55 kg | 926 g | 1,88 kg | 2,47 kg | 950 g |
Maße | 319 x 225 x 62 mm | 342 x 206,5 x 72,5mm | 280 x 74 x 157 mm | 240 x 68 x 150 mm | 300 x 190 x 140 mm | 453 x 230 x 68 mm | 346 x 98 x 344 mm | 173 x 188 x 374 mm |
Tragfähigkeit | 3,3 kg | 3 kg | Keine Begrenzung | Keine Begrenzung | 3 kg | 6,49 kg | 6,5 kg | 2,5 kg |
Akkulaufzeit | 9 h | 21 h | 8 h | 10,5 h | 12 – 14 Std. | 12 – 18 Std. | 12 h | 12 – 18 Std. |
Ladezeit | 1,6 h | 2 h | 2 h | 1,6 h | 2,5 Std. | 4 Std. | 4 h | 3 Std. |
Pan, Roll, Tilt | 360°, 340°, 340° | 360°, 340°, 310° | 360°, 333°, 309° | 360°, 320°, 320° | 360°, 314°, 314° | 360°, 295°, 246° | 360°, 330°, 360° | 360°, 360°, 360° |
App | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Konnektivität | WLAN, Bluetooth | WLAN, Bluetooth | Bluetooth | Bluetooth 5.0 | Bluetooth 5.0 USB Typ C | Bluetooth 5.0 | Bluetooth | |
Preis | ||||||||
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Alle FeiyuTech-Gimbal im Überblick
Modell | FeiyuTech SCORP Pro | FeiyuTech SCORP-C | FeiyuTech SCORP-Mini | FeiyuTech AK2000S | FeiyuTech AK4500 |
Preis | |||||
Bewertung | |||||
Gewicht | 2,1 kg | 1,2 kg | 0,79 kg | 1,2 kg | 1,66 kg |
Maße | 335 x 196 x 274 mm | 243 x 211 x 314 mm | 228 x 179 x 272 mm | 159 x 204 x 373 mm | 429 x 240 x 175 mm |
Tragfähigkeit | 4,8 kg | 2,5 kg | 1,2 kg | 2,2 kg | 4,6 kg |
Akkulaufzeit | 12 h | 13 h | 13 h | 12 Std. | 12 Std. |
Ladezeit | 2,75 h | 1,6 h | 2 h | 1,5 Std. | 4 Std. |
Pan, Roll, Tilt | 360°, 340°, 340° | 360°, 320°, 320° | 360°, 290°, 280° | 360°, 360°, 230° | 360°, 360°, 230° |
App | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Konnektivität | Bluetooth 5.0, USB-C | Bluetooth, USB-C | Bluetooth, USB-C | Bluetooth | Bluetooth WiFi USB-C HDMI Mini |
Preis | |||||
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Wie setze ich einen Gimbal kreativ ein?
Ein Gimbal ist ein in zwei Ebenen gelagertes Objekt. Durch den ausbalancierten Schwerpunkt ist es möglich, eine mittig befestigte Kamera, dreidimensional zu bewegen. Bewegungen des Kameramanns werden dadurch ausgeglichen und die Kamera liefert verwacklungsfreie Bilder. Kameras, bzw. deren Objektive haben zwar oftmals einen Bildstabilisator integriert, dieser ist allerdings nur für minimale Wackler und Bewegungen ausgelegt. Große Schwenks, Bewegungen oder Fahren können damit nicht vernünftig stabilisiert werden. Kleinere Kameras von Handys oder Action-Cams haben noch weniger eigene Möglichkeiten, um ein Bild zu stabilisieren. Daher ist es immer von Vorteil, dass eine Kamera zusätzlich von außen stabilisiert wird.
Sensoren erkennen Bewegungen, die von kleinen Motoren direkt ausgeglichen werden.
Gimbals werden inzwischen nicht nur für die kleine Action-Cam angeboten, sondern auch für Kameras jeglicher Größe. Angefangen bei einem Handy, über DSLRs bis hin zu großen Filmkameras. Auch bei Drohnen werden inzwischen immer häufiger Gimbals als Stabilisierungssystem eingesetzt*.
Cinematischer Look
Ein Gimbal ist natürlich nicht das einzige Hilfsmittel, um weiche und gleichmäßige Kamerafahren oder Kameraflüge zu produzieren. Doch durch die technische Unterstützung kann sich der Kameramann voll und ganz auf die Qualität der Aufnahme konzentrieren. Dieses „Kinofeeling“ der Aufnahmen, ist nur durch Kamerabewegungen zu erreichen.
Drohnen
Nicht nur die Handkamera, sondern auch die Kamera an Drohnen* wird gerne mit einem Gimbal stabilisiert, um unschöne Vibrationen der Motoren zu verhindern. Damit werden die Drohnenflüge noch spektakulärer und verlangen deutlich weniger Zeit in der Post-Production.
Fazit Gimbal – Der professionelle Weg der Filmproduktion
Ein guter Gimbal muss gar nicht so viel kosten. Schon für eine überschaubare Investition ist ein guter Gimbal für eine KompaktKamera oder DSLR zu haben. Wichtig ist sich vor dem Kauf die richtigen Gedanken zu machen welche Funktionen für dich nötig sind und mit welchem Setup du arbeitest.